Angetrieben durch Wissbegierigkeit, begann Martina Kapsammer bereits nach ihrer Lehre im Juwelierbereich bei einem Unternehmen im Mobile-Marketing, zu Zeiten als Applikationen noch in Kinderschuhen steckten. Ihre Passion kulturelle und interkulturelle Prozesse zu hinterfragen und zu analysieren, brachte sie an die Johannes Kepler Universität nach Linz, um ihr Interesse in einem Bachelorstudium der Kulturwissenschaften mit Kernfach Philosophie zu vertiefen.
Abgerundet wurde ihre Leidenschaft für kulturelle Perspektivenvielfalt mit einem Auslandssemester an der Universidad de las Americas in Puebla/ Mexiko. Die praktische Anwendung des Studiums verhalf ihr in verschiedenen Situationen, wie der Gründung eines kulturwissenschaftlichen Magazins, der Mithilfe an einem digitalen und soziokulturellen Festival namens AMRO und der Ausarbeitung eines neuen innovativen Gastronomiekonzeptes für das Cup of Soul, zum Erfolg.
Das Streben nach fundiertem Wissen in globalen Prozessen, der nachhaltigen und wirtschaftlichen Ausrichtung von Unternehmen sowie der Regional- und Stadtentwicklung äußerte sich in einem Masterstudium der Global Studies an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Der Abschluss des Studiums erfolgt nun mit einer wissenschaftlichen Arbeit in der Disziplin der Stadtforschung sowie der Regional- und Stadtentwicklung rund um das Thema Bodenversiegelung und Flächenverdichtung. Der Schwerpunktfokus der Arbeit liegt auf der Quartiersentwicklung, der Reaktivierung und Renaturierung von sogenannten Brownfields sowie der Verknüpfung dieser beiden Komponenten.