Photo: Chris Müller (ATMOS) und Wolfgang Gadermaier (DONAU) (C) Peter Hofstätter
ATMOS und DONAU erforschen in der GRAND GARAGE Linzer Luft
20.000-mal atmen wir durchschnittlich pro Tag ein- und aus. Doch welche Qualität hat die Luft, die wir atmen? In Linz gehen ATMOS und die DONAU Versicherung dieser Frage gemeinsam nach. Das Ziel der Innovationspartnerschaft: Luft als Qualitätsmerkmal für unser Gesundheit sichtbar zu machen und verstärkt zu erforschen.
Luftverschmutzung kann unsere Gesundheit massiv gefährden. Wie dramatisch die Auswirkungen sein können, zeigte der Fall der 9-jährigen Ella Adoo-Kissi-Debrah: vorerkrankt an Asthma, raubte ihr die verschmutzte Londoner Luft den Atem. Ihre Mutter klagte und bekam recht: Die Luftverschmutzung war Teilschuld an Ellas Tod. Der Präzedenzfall ging 2013 durch die internationalen Medien.
Auch in Österreich fordern Belastungen durch Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon, laut Europäischer Umweltagentur, 6.100 Menschenleben pro Jahr. Vor allem die Stadtbevölkerung lebt in ungesunder Luft. Die DONAU Versicherung und ATMOS Aerosol Research treiben gemeinsam eine nachhaltige Stadtentwicklung voran, die sich der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Bevölkerung widmet.
DONAU sieht gesellschaftliche Verantwortung
Für den oö. Landesdirektor der DONAU Versicherung Wolfgang Gadermaier ist klar, dass Unternehmen ihre Verantwortung gegenüber Mitarbeiter:innen und Kund:innen, aber auch gegenüber der Gesellschaft wahrnehmen müssen: „Unsere Gesellschaft sieht sich mit großen Herausforderungen konfrontiert. Die Klimakrise ist eine davon. Wir arbeiten mit ATMOS zusammen, um Lösungen zu finden. Dabei haben wir unseren Fokus auf das Thema ‚Luft‘ gelegt.“, erklärt Gadermaier.
ATMOS Sensorennetz: Prototypen im Einsatz
„ATMOS möchte ‚vorhaltig‘ sein: Unser Ziel ist es, die Menschen für das Thema „Luftverschmutzung“ zu sensibilisieren, Orte mit guter Luft zu finden und jene mit schlechter zu meiden.“, so Chris Müller, Gründer und Geschäftsführer von ATMOS. Vor allem für Menschen mit Vorbelastungen sei das wesentlich. „Die Landesdirektion OÖ ist Teil des Prototypischen Sensorennetzes von ATMOS, um künftig die gestressten Lungen der Städter:innen zu entlasten.“, betont Müller. Auf dem Dach des Gebäudes an der Linzer Donaulände sind bereits Prototypen im Einsatz.
Zeit für Luftschlösser
Eine Vision, die Chris Müller verfolgt, soll bald Wirklichkeit werden: Die Realisierung eines Resorts, das sich bester Luftqualität und der Erholung belasteter Lungen verschreibt. Auch die DONAU Versicherung steht hinter dem Konzept: „ATMOS ist ein inklusives Erholungsformat. Das Hotelkonzept bietet Anwendungen für Körper und Geist in besonderer Atmosphäre. Ein Resort, dass sich auch für DONAU Versicherte anbieten würde“, sagt Wolfgang Gadermaier, Landesdirektor der DONAU in Oberösterreich.
Mehr Infos: ATMOS Aerosol Research